Lehrveranstaltungen

Zwischen 1990 und 1999 habe ich als Dozent an der Freien Universität sowie später an der Humboldt Universität zu Berlin insgesamt 21 Lehrveranstaltungen zu den folgenden Themen durchgeführt.

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Wintersemester 1999/2000

09263 Proseminar: Lehren und Lernen mit Multimedia und dem Internet. Zeitraum: 26.10.1999 bis 15.2.2000 (16 Sitzungen). Di. 16-18.00 Uhr (wöchentlich), Raum:  Geschwister Scholl Str. 7 Raum: Geschwister-Scholl-Str. 7, CIP-Pool, Raum: 1.13, geeignet für L-StB/PSYCH - 2
Wohin Lehrer und Schüler auch blicken, neue Medien überall: interaktive Multimedia-CDs, Internet und World Wide Web. Im ersten Teil der Veranstaltung werden die neuen Medien vorgestellt und Grundkenntnisse der Netznutzung praktisch am PC vermittelt (z.B. IRC und HTML). Schwerpunkt sind aber eine Reihe pädagogisch-psychologischer Themen rund um die neuen Medien: Vor- und Nachteile des Lernens mit Hypertextstrukturen; Multimodalität, Interaktivität und Adaptivtät bei implizitem und explizitem Lernen mit elektronischen Medien; Effizienz computervermittelter Kommunikation; Negative Folgen der Netznutzung: Sucht und soziale Isolation; Positive Folgen: Demarginalisation durch virtuelle Communities. Erwartet werden technische Grundkenntnisse im Umgang mit dem Computer und dem Betriebssystem Windows.
09272 Hauptseminar: Pädagogisch-psychologische Maßnahmen und ihre Wirkungen.  Zeitraum: 26.10.1999 bis 15.2.2000 (16 Sitzungen), Di. 14-16.00 Uhr (wöchentlich), Raum:  Kommode 1, Raum: 144, geeignet für PSYCH_1, PSYCH_2, PSYCH_3
Im ersten Teil des Seminars werden zunächst grundlegende Konzepte und Methoden zur Bewertung der Wirksamkeit pädagogisch-psychologischer Maßnahmen in sechs Arbeitsgruppen mit Lehrbuchunterstützung erarbeitet. Im zweiten Teil wenden die Arbeitsgruppen das Erlernte auf konkrete Untersuchungen zur Prüfung unterschiedlicher Schul- und Unterrichtsprogramme an. Die schulischen Programme verfolgen dabei beispielsweise Ziele wie den Abbau von Schul- und Leistungsangst oder die Reduktion von schulischem Streß in der Grundschule. Auch neue Schulversuche wie das Projekt "Selbstwirksame Schulen" und das "Berliner Peer-Education Programm zur Liebe, Sexualität und Partnerschaft" werden vorgestellt. Diskutiert werden wissenschaftspsychologische und forschungspraktische Fragen sowie das Problem der Verwertung von Ergebnissen schulischer Modellprojekte.

Sommersemester 1999

54 251 Proseminar und anschließendes Orientierungspraktikum: Streß und Streßbewältigung im Lehrerberuf. Zeitraum: 20.4.1999 bis 16.7.1999 (14 Sitzungen) und Orientierungspraktium: 6.9.1999 - 1.10.1999, Di. 16-18 Uhr (wöchentlich), Raum: DOR 24, Raum: 507, geeignet für L-StB/Ps1, Ps2, Ps3; OPR/B
Viele Lehrer sind im Schulalltag dauerhaften und nicht selten hohen psycho-sozialen Belastungen ausgesetzt, deren Ursprung vielfältig ist (z. B. "schwierige" Schüler oder Klassen oder Lehrerkollegen, Zeitdruck, Aufgabenvielfalt). Studien haben gezeigt, daß chronische Belastungen frühes berufliches Ausgebranntsein ("Burnout") wahrscheinlich machen und zudem das Risiko gesundheitlicher Beinträchtigungen direkt und indirekt (vermittelt über ungünstige Gesundheitsverhaltensweisen) erhöhen. Aufgabe des Seminars ist daher, den Prozeß der Streßgenese zu verstehen und alltagsgeeignete Methoden zur Streßreduktion und -prävention zu erarbeiten und einzuüben. Das Praktikum wird sich auf die systematische Beobachtung und Analyse belastender Schulsituationen konzentrieren.

Wintersemester 1998/1999

09263 Proseminar: Lehren und Lernen mit Multimedia und dem Internet. Zeitraum: 20.10.1998 bis 16.2.1999 (16 Sitzungen). Di. 16-18.00 Uhr (wöchentlich), Raum:  Geschwister Scholl Str. 7 Raum: Geschwister-Scholl-Str. 7, CIP-Pool, geeignet für PSYCH_2
Wohin Lehrer und Schüler auch blicken, neue Medien überall: Multimedia, interaktive "Edutainment"-CD-ROMs und seit zwei Jahren nun auch noch Internet und World Wide Web. Im Seminar werden wir uns mit einer Reihe pädagogisch-psychologischer Themen rund um die neuen Medien beschäftigen: Vor- und Nachteile des Lernens mit Hypertextstrukturen; computervermittelte Kommunikation; virtuelle Communities (Identitäten, Beziehungen und Gemeinschaften); implizites und explizites Selbst- und Gruppenlernen. Erwartet werden technische Grundkenntnisse über Computer, Internet, Multimedia und Hypertext.
09272 Hauptseminar: Pädagogisch-psychologische Maßnahmen und ihre Wirkungen.  Zeitraum: 20.10.1998 bis 16.2.1999 (16 Sitzungen), Di. 14-16.00 Uhr (wöchentlich), Raum:  Kommode 1, Raum: 205, geeignet für PSYCH_1, PSYCH_2, PSYCH_3
In der LV werden zunächst grundlegende Konzepte und Methoden zur Bewertung der Wirksamkeit pädagogisch-psychologischer Maßnahmen behandelt. Dabei werden wissenschaftspsychologische und forschungspraktische Fragen und Probleme diskutiert und anhand konkreter Programmbeispiele aus dem Bereich Schule und Unterricht (z.B. Programme zum Abbau von Schul- und Leistungsangst, zur Förderung der Lern- und Leistungsmotivation und zur Gesundheitserziehung) veranschaulicht.


Sommersemester 1998

Proseminar (ohne LV-Nummer, da nachgemeldet): Leistungssteigerung und Ausgleich von Leistungsunterschieden in Schulklassen. Zeitraum: 16.4.1998 bis 16.7.1995 (14 Sitzungen). Donnerstag 16.00-18.00 Uhr ( wöchentlich), Veranstaltungsort: Geschwister-Scholl-Str. 7, Raum: 1.24, Vorbesprechung: 16. April 1998; geeignet für: L-StB/Psych - 1, 2, 3
Ziel des schulischen Unterrichts ist es, das Leistungsniveau zu steigern (Qualifizierung) und gleichzeitig bestehende Leistungsunterschiede zu verringern (Egalisierung). Gegenstand des Seminars ist die Frage, inwieweit diesen beiden leistungsbezogenen Kriterien miteinander vereinbar sind. In diesem Zusammenhang sollen ferner verschiedene Bedingungsfaktoren des Lernfortschritts (z. B. Bezugsnormorientierung, Lehr-Lern-Konzepte, adaptiv-remediale Aktivitäten) betrachtet werden.


Sommersemester 1995

S: 12786 Streß, Streßbewältigung und Gesundheitsverhalten. Zeitraum: 10.4.1995 bis 4.7.1995 (14 Sitzungen). Dienstag, 16-18 Uhr. Veranstaltungsort: JK 25/130. (durchschnittlich 15 Teilnehmer).
Über die direkte gesundheitliche Bedeutung kritischer Lebensereignisse, chronischer Krisen, und extremer psychosozialer Belastungssituationen ist bereits viel geschrieben worden. In den letzten Jahren ist jedoch auch ein eher indirekter Weg der Krankheitsgenese bzw. Gesundheitserhaltung via konkreter gesundheitsbezogener Bewältigungshandlungen, wie Medikamten- oder Alkoholkonsum, in das Zentrum wissenschaftlicher Betrachtungen gerückt. In der LV sollen die verschiedenen Rahmenbedingungen aufgezeigt werden, die gesundheitsbewußtes Verhalten im Angesicht von Alltagsbelastungen und kritischen Lebenssituationen weniger wahrscheinlich werden lassen.
S: 12753 Methoden zur Evaluation praxisbezogener psychologisch-pädagogischer Maßnahmen. Zeitraum: 13.4.1995 bis 14.7.1995 (13 Sitzungen). Freitag, 14-16 Uhr. Veranstaltungsort: JK 26/101 (durchschnittlich 25 Teilnehmer).
Der erste Teil der LV führt in die Grundlagen und Konzepte der Evaluationsforschung ein (Geschichte und Definition, Evaluationsansätze, Elemente einer Evaluation, Bedeutung interner/externer Validität, Evaluierbarkeitsprüfungen, etc.). An konkreten praxisbezogenen Anwendungsbeispielen aus der pädagogischen Psychologie werden darauffolgend Aspekte und Probleme der Evaluation erörtert. Etwa: (a) Hat sich die Einführung der Gesamtschule unter evaluativen Gesichtspunkten "gelohnt"? (b) Werden Mädchen an Koedukationsschulen benachteiligt? (c) Eigenständiges Lernen: ein neues, effektives Konzept? Die Inhalte sollen durch sechs Arbeitsgruppen erarbeitet werden, die je ein theoretisches und ein praktisches Thema in der LV vorstellen. Zur Vorbereitung: Wottawa, H. (1994). Evaluation. In: B. Weidemann et al. (Hg.). Pädagogische Psychologie. Zweite überarbeitete Auflage. München: U. & S.

Wintersemester 1994/1995

S: 12776 Sozialkognitive Theorien zum Gesundheitsverhalten. Zeitraum: 19.10.1994 bis 15.2.1995 (15 Sitzungen). Mittwoch, 14-16 Uhr (2-stündig). Veranstaltungsort: JK 26/101. (durchschnittlich 13 Teilnehmer).
Sozial-kognitive Gesundheitsverhaltenstheorien sprechen der Risikowahrnehmung eine zentrale motivationale Bedeutung für die Vorhersage gesundheitsbezogenen Verhaltens zu. Neuere Studien zeigen jedoch, daß die Einschätzung allgemeiner aber auch persönlicher Risiken nicht frei von Verzerrungen ist, d.h. viel zu optimistisch ausfallen. Wer jedoch glaubt von einer Gefahr nicht betroffen zu sein, wird auch keinen Grund sehen, sein bisheriges Verhalten umzustellen. In der Veranstaltung soll daher zunächst den Determinanten der Risikowahrnehmung nachgegangen werden. Daran anschließend sollen Zusammenhänge zwischen der Risikowahrnehmung, der Intentionsbildung und dem Gesundheitsverhalten sowohl aus theoretischer Sicht als auch anhand ausgewählter Studien erörtet werden. Öffentliche „Health-Screenings“ als praktische Anwendung der theoretischen Überlegungen sollen abschließend vorgestellt und diskutiert werden.


Sommersemester 1994

S: 12941. Streß, Streßbewältigung und Gesundheitsverhalten: Die besondere Bedeutung sozialer Unterstützung. Zeitraum: 19.5.1994 bis 7.7.1994 (8 Sitzungen). Donnerstag, 14-17 Uhr (3-stündig). Veranstaltungsort: JK 25/130. (durchschnittlich 16 Teilnehmer).
Über die direkte gesundheitliche Bedeutung kritischer Lebensereignisse, chronischer Krisen, und extremer psychosozialer Belastungssituationen ist bereits viel geschrieben worden. In den letzten Jahren ist jedoch auch ein eher indirekter Weg der Krankheitsgenese bzw. Gesundheitserhaltung via konkreter gesundheitsbezogener Bewältigungshandlungen, wie Medikamten- oder Alkoholkonsum, in das Zentrum wissenschaftlicher Betrachtungen gerückt. In der Lehrveranstaltung sollen die verschiedenen Rahmenbedingungen aufgezeigt werden, die gesundheitsbewußtes Verhalten im Angesicht von Alltagsbelastungen und kritischen Lebenssituationen weniger wahrscheinlich werden lassen. Besondere Beachtung soll hierbei der Rolle der sozialen Einbettung im Belastungs-Bewältigungsprozeß zukommen. Hat sozialer Rückhalt Einfluß auf Gesundheitsverhalten, wie Rauchen, Sport, Alkohl- und Medikamentenkonsum? Verhindert ein ausreichendes Ausmaß an sozialer Unterstützung, daß in Belastungssituationen zu solchen emotionsregulierenden Bewältigungsstrategien gegriffen wird? Diese und viele weitere Fragen sollen anhand von empirischen Untersuchungen zu diesem Bereich eine Antwort finden.
S: 12782 Methoden zur Evaluation praxisbezogener psychologisch-pädagogischer Maßnahmen. Zeitraum: 13.5.1994 bis 8.7.1994 (9 Sitzungen). Freitag, 14- 17 Uhr (3-stündig). Veranstaltungsort: JK 26/110 (durchschnittlich 28 Teilnehmer).
Der erste eher vorlesungsähnliche Teil der Veranstaltung führt in die Grundlagen und Konzepte der Evaluationsforschung ein. An konkreten praxisbezogenen Anwendungsbeispielen aus der pädagogischen Psychologie werden darauffolgend Aspekte und Probleme der Evaluation erörtert. Etwa: (a) Hat sich die Einführung der Gesamtschule unter evaluativen Gesichtspunkten "gelohnt"? (b) Wer wird eigentlich durch Anti-Gewaltprogramme an den Schulen "therapiert"? (c) Erziehungsberatung an Schulen: ein Flop? Zur Auswahl konkreter Evaluationsstudien steht ein breiter Themenkatalog aus der pädagogischen Praxis zur Verfügung. Ziel der Veranstaltung ist es, (a) die im Umfeld pädagogischer Maßnahmen durchgeführten Evaluationen kritisch und methodologisch fundiert "evaluieren" zu können, als auch (b) ein Mindestmaß an Kenntnis zur Planung und Durchführung einer Evaluationsstudie zu erwerben. Zur Vorbereitung: Wottawa, H. (1986). Evaluation. In: B. Weidemann et al. (Hrsg.). Pädagogische Psychologie (S. 703-733). München: U. & S.

Wintersemester 1993/1994

S: 12952 Risikowahrnehmung und Gesundheitsverhalten. Zeitraum: 27.10.1993 bis 14.2.1992 (15 Sitzungen). Freitag: 12-16 Uhr (2-stündig). Veranstaltungsort: JK 26/101. (durchschnittlich 15 Teilnehmer).


Sommersemester 1993

S: 12714 Zur Bedeutung sozialer Unterstützung für die Streßbewältigung und die Förderung von Gesundheitsverhaltensweisen. Zeitraum: 19.4.1993 bis 12.7.1993 (13 Sitzungen). Montag, 8-10 Uhr (2-stündig). Veranstaltungsort: JK 26/101. (durchschnittlich 18 Teilnehmer).
Welche Rolle spielt die soziale Einbettung bei der Bewältigung von Alltagsstreß und Lebenskrisen? Hat sozialer Rückhalt Einfluß auf Gesundheitsverhalten, wie Rauchen, Sport, Alkohl- und Medikamentenkonsum? Verhindert ein ausreichendes Ausmaß an sozialer Unterstützung, daß in Belastungssituationen zu solchen emotionsregulierenden Bewältigungsstrategien gegriffen wird? Diese und viele weitere Fragen sollen anhand von empirischen Untersuchungen zu diesem Bereich eine Antwort finden. Mit Hilfe der Literatur soll diskutiert werden unter welchen Bedingungen, für welche Personen, welche Art von sozialer Unterstützung (a) zum Puffer gegen die negativen Auswirkungen von Streßerleben werden kann und (b) von dysfunktionalen Bewältigungsbemühungen abhält.
S: 12794 Methoden zur Evaluation praxisbezogener psychologisch-pädagogischer Maßnahmen. Zeitraum: 16.4.1993 bis 16.7.1991 (14 Sitzungen). Freitag, 12-14 Uhr (2-stündig). Veranstaltungsort: JK 25/130 (durchschnittlich 26 Teilnehmer).
Einführend werden zunächst die Grundlagen und Konzepte der Evaluationsforschung behandelt. An konkreten praxisbezogenen Anwendungsbeispielen werden darauffolgend Aspekte und Probleme der Evaluation erörtert. Im Mittelpunkt stehen hierbei pädagogisch-psychologische Maßnahmen aus der Instruktionspsychologie (z.B. Leselernmethoden, Förderung des Wissenserwerbs, Lese-Rechtschreibförderung) und Unterrichtspsychologie (z.B. Lehrertraining, Unterrichtsmethoden, medialen Vermittlung: "Sesamstraße"), sowie gesellschaftlich-pädagogische Maßnahmen (z.B. Schulsystemänderungen). Zur Vorbereitung: Wottawa, H. (1986). Evaluation. In: B. Weidemann et al. (Hrsg.). Pädagogische Psychologie (S. 703-733). München: U. & S.
 

Wintersemester 1992/93

S: 12741. Risiko- und Vulnerabilitätswahrnehmung im Hinblick auf Krankheiten. 15.10.1992 bis 13.2.1993 (16 Sitzungen). Donnerstag: 10-12 Uhr. Veranstaltungsort: JK 25/130. (durchschnittlich 30 Teilnehmer).
Sozial-kognitive Gesundheitsverhaltenstheorien sprechen der Risikowahrnehmung eine zentrale motivationale Bedeutung für die Vorhersage gesundheitsbezogenen Verhaltens zu. Neuere Studien zeigen jedoch, daß die Einschätzung allgemeiner aber auch persönlicher Risiken nicht frei von Verzerrungen ist, d.h. viel zu optimistisch ausfallen (z.B. Weinstein, 1987). Wer jedoch glaubt von einer Gefahr nicht betroffen zu sein, wird auch keinen Grund sehen sein bisheriges Verhalten umzustellen. In der Veranstaltung soll daher zunächst den Determinanten der Risikowahrnehmung nachgegangen werden. Daran anschließend sollen Zusammenhänge zwischen der Risikowahrnehmung, der Intentionsbildung und dem Gesundheitsverhalten sowohl aus theoretischer Sicht als auch anhand ausgewählter Studien erörtet werden.
 


Sommersemester 1992

S/V: 12701. Technik und Organisation wissenschaftlichen Arbeitens (mit 2 zusätzlich durchgeführten Tutorien; siehe unten). 14.4.1992 bis 7.7.1992 (13 Sitzungen). Dienstag: 16-18 Uhr. Veranstaltungsort: J 27/14. (durchschnittlich 57 Teilnehmer).
Ü: 12701. Einführung in die Benutzung eines PCs: DOS, WORD 5.0 und Biblist 3.60 (Tutorium zur Veranstaltung: "Technik und Organisation wissenschaftlichen Arbeitens".
KURS A: 16.4.1992 bis 2.7.1992 (11 Sitzungen). Donnerstag: 10-12 Uhr. Veranstaltungsort: JK 28/128 (CIP-Raum). (durchschnittlich 27 Teilnehmer).
KURS B: 21.4.1992 bis 7.7.1992 (11 Sitzungen). Dienstag: 10-12 Uhr. Veranstaltungsort: JK 28/128 (CIP-Raum). (durchschnittlich 18 Teilnehmer).
Obwohl die Veranstaltung nicht obligatorisch für das Grundstudium der Psychologie ist, so sollte sie auf jeden Fall von jedem Studienanfänger wahrgenommen werden. So werden natürlich (und darum kommt man wohl nicht herum) die, zugegebenermaßen, etwas "trockenen", wissenschaftlichen Standards zur Erstellung wissenschaftlicher Texte (auch: Referate, Thesenpapiere, Semester- und Diplomarbeiten) vermittelt. Auch Tips zur optimalen Nutzung von Bibliotheken sowie zu Literatursuchstrategien werden nicht fehlen. Im Zentrum der Veranstaltung stehen jedoch zwei Themen: (a) Wie eigne ich mir eigentlich möglichst einfach und effektiv wissenschaftlich-psychologische Sachverhalte an? Hier soll praktisch gelernt werden, wie man wissenschaftliche Texte erarbeitet, wie man sie strukturiert ließt, aufbereitet und rekonstruiert. Gleichzeitig werden hierbei auch Zugänge zum einfacheren Lernen deutlich werden. (b) Welche technischen Möglichkeiten stehen mir zur Verfügung, um "ermüdende" Standardarbeiten, die innerhalb des Studiums immer wieder anfallen werden, zu ökonomisieren? Für all diejenigen, die in ihrem Leben noch nichts mit einem Computer zu tun hatten, wird hiermit ein Einstieg angeboten, der einem persönlich direkt von Nutzen sein kann. So wird im Rahmen des zugehörigen Tutoriums vermittelt, wie man die Dinger anmacht, wie man eine Textverarbeitung (WORD 5.0) bedient und wie man eine Literaturdatenbank (BIBLIST) anlegt und diese verwaltet. Jeder wird alles selbst ausprobieren können (uns steht ein Computerarbeitsraum zur Verfügung, den ihr darüberhinaus auch während des Studiums benutzen könnt und sollt; s.o. "CIP- Raum"). Diejenigen, die schon Erfahrung mit dem Computer haben sollten auch an dem Tutorium teilnehmen, um ihren MitstudentInnen den Einstieg zu erleichtern. Nutzt bitte die Möglichkeit jetzt, ihr werdet ohnehin später EDV-Kenntnisse benötigen. Die Veranstaltung ist auf 40 TeilnehmerInnen beschränkt.

Wintersemester 1991/1992

S+P: 12781. Migrationsspezifische Bewältigungsprozesse. 18.10.1991 bis 14.2.1992 (15 Sitzungen). Freitag: 12-16 Uhr (4 stündig). Veranstaltungsort: JK 26/101. (eigener Anteil an der Veranstaltung: 50 Prozent; Name der weiteren beteiligten Lehrkraft: PD Dr. Jerusalem, Matthias) (durchschnittlich 24 Teilnehmer).


Sommersemester 1991

S: 12792. Kritische Lebensereignisse und ihre Bewältigung. 9.4.1991 bis 9.7.1991 (14 Sitzungen). Dienstag: 14-16 Uhr. Veranstaltungsort: K 23/11. (durchschnittlich 33 Teilnehmer).
Normative und nicht-normative kritische Lebenseignisse, wie z.B. Unfall, Eheschließung, Tod von Angehörigen oder 6 richtige im Lotto, beeinflussen unsere Persönlichkeitsentwicklung und verändern kurz- und langfristig sowohl unsere psychische wie auch körperliche Verfassung. Jedoch wird nicht jedes Lebensereignis zum "Stressor" und nicht jeder Stressor führt automatisch zu depressiven Verstimmungen oder ähnlichem. Solche Verläufe sind vielmehr abhängig von individuellen Wahrnehmungen aktueller Lebenssituationen und persönlichen Kapazitäten und Kompetenzen. So findet man denn auch erhebliche individuelle Unterschiede bei der Bewältigung eines "objektiv" gleichen kritischen Lebensereignisses. Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über theoretische und methodische Ansätze sowie über Befunde aus der "Life event"-Forschung. Als einführende Literatur sei "Filipp, S.-H. (1981). Ein Modell für die Analyse kritischer Lebensereignisse. In S.-H. Filipp (Hrsg.) Kritische Lebensereignisse. München: Urban & Schwarzenberg (S. 3-47)" empfohlen.
S/Ü: 12793. Auswertung und Interpretation von Längsschnittdaten - Veränderungsmessung: Probleme und Lösungen (mit praktischen Übungen am PC). 11.4.1991 bis 9.7.1991 (14 Sitzungen). Donnerstag: 14-16 Uhr. Veranstaltungsort: JK 28 / 128. (durchschnittlich 12 Teilnehmer).
In der Veranstaltung sollen anhand konkreter Beispiele aus der pädagogischen Psychologie und Gesundheitspsychologie die Vorge- hensweise bei der Auswertung einer längsschnittlich angelegten empirischen Untersuchung theoretisch erarbeitet und praktisch am PC mit entsprechenden statistischen Programmen geübt werden. Die Darstellung ausgewählter und geeigneter Verfahren zur Veränderungsmessung (von der einfachen Korrelation über multiple Regressionen bis hin zu pfad- und kausalanalytischen Techniken) gibt der Einführung und der Anwendung Vorrang vor methodischen Details. Verfahren und "Outputs" von Com- puterprogrammen sollen verstanden werden und zur Interpretation der Befunde herangezogen werden können. Grundlegende Statistik- kenntnisse sowie Basiswissen in Bezug auf das statistische Pro- grammpaket SPSS sind Voraussetzung, elementare Kenntnisse von MS-DOS (PC-Bedienung) sind erwünscht. Als einführende Literatur sei "Petermann, F. (1978) Veränderungsmessung. Stuttgart: Kohlhammer (Kap. 1 bis 5)" empfohlen.

Wintersemester 1990/1991

S: 12917. Sozial-kognitive Theorien zum Gesundheitsverhalten. 18.10.1990 bis 14.2.1991 (15 Sitzungen). Donnerstag: 16 bis 18 Uhr; Veranstaltungsort: JK 26/140; sowie nach Schließung der Rost- und Silberlaube (Asbest) im Gebäude der Sonderpädagogen Kaiserin-Luise Straße. (durchschnittlich 11 Teilnehmer).